Partnerschaft Siemens und LOGSOL schafft Skalierungseffekte für zukünftige Werkerweiterungen

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Am 10. Oktober erfolgte der erfolgreiche Go-live von BinMan(R) in den ersten drei Siemens-Werken in Berlin und Leipzig. Innerhalb der ersten Roll-out-Welle wurde das webbasierte System von LOGSOL nahtlos in bestehende Warenwirtschaftsplattformen integriert. Echtzeit-Transparenz zu Behälterbewegungen unterstützt eine optimierte Steuerung von 83 Behältertypen. Prozesskosten reduzieren sich da proaktive Bestandssteuerung und KPI-gesteuerte Auswertungen Produktionstopper verhindern. Die zweite Welle in Amberg und Regensburg folgt im Dezember, Roll-out ist für Anfang 2023 geplant.

Siemens-Standorte verwalten 83 Behältertypen mit effizienter Echtzeit-Transparenz entlang Lieferkette

Nachhaltig smartes Behältermanagement für die Siemens AG (Foto: LOGSOL GmbH)

Nachhaltig smartes Behältermanagement für die Siemens AG (Foto: LOGSOL GmbH)

Bei Siemens werden in fünf Werken 83 verschiedene Ladungsträger verwendet – von handlichen Transportkisten und praktischen Mehrwegbehältern über platzsparende Gitterboxen bis zu waggonfähigen Großcontainern. 269 Zulieferbetriebe sind hier eingebunden. Durch den Verbleib der Behälter im Eigentum von Siemens wird Kapital in der Lieferkette gehalten und das Just-in-Time-Verfahren abgesichert. Damit werden Fertigungsausfälle vermieden, Notverpackungen überflüssig gemacht und Nachbeschaffungen aufwändig vermieden. Zusätzlich sorgt die Lösung für bessere Planbarkeit, niedrigere Kosten und Transparenz.

Integration in ERP-Systeme schafft zentrale Datenbasis für effiziente Prozessoptimierung

Einsatz des webbasierten BinMan(R)-Systems ermöglicht die direkte Vernetzung vorhandener Warenwirtschaftssysteme und liefert eine zentrale, einheitliche Datenbasis. Leergutverantwortliche und Disponenten greifen in Echtzeit auf Informationen zum aktuellen Standort, Zustand und zur Verfügbarkeit aller Behälter zu. Das etablierte Vier-Augen-Prinzip erlaubt Lieferanten eigenständiges, proaktives Handeln ohne Implementierungsaufwand. Gleichzeitig schaffen automatisierte KPI-Reports präzise Bestandsaufnahmen, unterstützen nachhaltige Bestandsoptimierung und bieten Entscheidungsgrundlagen für effiziente Materialflusssteuerung. Die Plattform steigert Transparenz, senkt Kosten und steigert Agilität in Supply-Chain-Prozessen.

LOGSOL plant weitere individuelle Anpassungen für kommende Siemens Roll-out-Phasen

Die Pre-Go-live-Phase startete mit Spezifikationsworkshops in Berlin und Regensburg, bei denen LOGSOL gemeinsam mit Siemens fachliche Anforderungen definierte und potenzielle Lücken im Prozess ermittelte. Darauf folgten die Migration der bestehenden Datenbestände, gezielte Trainings für Key-User und ein abgestufter Ramp-up. Im Werk Amberg wurde der Standard-Release um eine spezifische Softwareanpassung komplettiert. Weitere maßgeschneiderte Erweiterungen sind für kommende Roll-out-Phasen vorgesehen, um individuelle Siemens-Geschäftsprozesse optimal abzubilden. Entscheider erhielten fortlaufend praxisnah Statusreports und Feedbackmöglichkeiten.

Effiziente Werksanbindung bei Siemens durch LOGSOL Betreuung und Systemintegration

Thomas Exner, Leiter Supply Chain Management bei Siemens, äußert sich äußerst positiv über die durchgängige Begleitung von LOGSOL im Projekt. Schon ab der Projektinitiierung bis zum Go-live zeichnete sich LOGSOL durch klare Kommunikation, hohe Flexibilität und schnelle Problemlösungen aus. Dr. Sten Morawietz erläutert, dass durch einen definierten Single Point of Contact sämtliche Anforderungen für neue Werke zentral gebündelt werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht Siemens eine zeiteffiziente Integration weiterer Standorte unter gleichbleibend hohen Standards.

Zweite Implementierungswelle startet Dezember 2022 mit bundesweitem Rollout geplant

Am 10. Oktober ging das BinMan(R)-System an den ersten drei Standorten in Berlin und Leipzig produktiv an den Start. Sven Markert, Head & EVP Supply Chain Business Smart Infrastructure bei Siemens, verkündete aufLinkedIn, dass die Lösung zu höherer Behälterverfügbarkeit, gesteigerter Transparenz und einer nachhaltigen Senkung der Prozesskosten führt. Die zweite Implementierungswelle ist für Dezember 2022 vorgesehen; Anfang 2023 startet das finale, bundesweite Roll-out zeitnah, nahtlos, effizient, koordiniert, skalierbar erfolgt.

Siemens optimiert Supply Chain Nachhaltigkeit durch effiziente proaktive BinMan-Bestandssteuerung

Die enge Kooperation zwischen Siemens AG und LOGSOL im Rahmen des BinMan(R)-Projekts sichert eine umfassende Betreuung von der Spezifikation über Migration bis zum Go-live. Ein zentraler Ansprechpartner koordiniert alle Roll-out-Aktivitäten, wodurch weitere Werke mit minimalem Aufwand angebunden werden können. Dieses partnerschaftliche Modell schafft Skalierungseffekte, reduziert Implementierungszeiten und gewährleistet konsistente Prozesse. Dank der modularen Systemarchitektur ist eine flexible Anpassung an spezifische Fertigungsumgebungen möglich, ohne erhebliche Zusatzkosten oder Zeitverzögerungen sowie globale Expansion.

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